Ein wesentliches Indiz für die Gesundheit des IT-Markts sind die von Unternehmen getätigten Ausgaben im IT-Bereich. Gemäß den Aussagen fast aller Marktforschungsunternehmen waren die Wachstumsraten bei den IT-Investitionen in den vergangenen zwei Jahren flach bzw. negativ. Nun zeigen sich laut einigen Firmen erste Anzeichen erhöhter Investitionen. Andere wiederum halten an ihrer düsteren Prognose fest.
IDC sieht Symptome einer Erholung
Laut einer kürzlich durchgeführten Befragung von fast 1000 CEOs und CIOs in 12 Ländern sind laut IDC die ersten Anzeichen einer Erholung bei IT-Investitionen zu erkennen. Diesen Ergebnissen zufolge gehen 85 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass sie ihre IT-Investitionsausgaben 2003 beibehalten oder erhöhen werden. IDC geht jedoch davon aus, dass die „wirtschaftliche Stabilität und Unternehmensrenditen weiterhin die Schlüsselfaktoren für einen Aufschwung im IT-Markt sind“. Laut IDC wollen zahlreiche Firmen ihre geplanten IT-Investitionen zudem fortlaufend neu überdenken, und ein erhöhtes Vertrauen in die Wirtschaftslage dürfte daher zu einem „soliden Aufschwung für IT-Anbieter“ führen.
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Eine überraschende Erkenntnis aus dieser Umfrage ist: CEOs zeigen mehr Optimismus, dass IT-Investitionen dieses Jahr steigen werden, als ihre CIOs. Da kann man sich schon fragen, wer nun eigentlich einen wirklichkeitsnäheren Überblick über die Situation der Branche hat. Sind denn die CIOs in den vergangenen Jahren derart zermürbt worden, dass sie die Anzeichen eines Aufschwungs nicht erkennen können, oder haben sie einen besseren Einblick in die IT-Realitäten als ihre CEOs?
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